Es gibt drei große Umleitungen beim Ötztaler Radmarathon. Eine bleibt permanent, zwei sind nur für das Jahr 2022.

Die erste ist die größte Umleitung und zwar in der Abfahrt vom Kühtai.

Man biegt in Sellrain rechts ab. Vorsicht: Ihr kommt da super schnell nach Sellrain. Sellrain ist der Punkt am Kühtai, wo in der Abfahrt das Stück kommt mit den vielen Kanaldeckeln Richtung Ortschaft hinein und es geht in der Ortschaft eine leichte Senke nach oben. Da könnt ihr gleich auf das kleine Kettenblatt schalten, weil es geht scharf rechts weg und sofort in einen Anstieg hinein zwischen 10-12 Prozent für eine Streckenlänge von ca. 800-1000 m. Da geht’s permanent berghoch. Dann biegt ihr links ab über eine Brücke und da geht es leicht bis stark fallend über Axams runter wieder Richtung Kematen, wo ihr auf die Originalstrecke kommt.

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Wichtig ist, dass ihr vorbereitet sein im Kopf und wisst, dass ihr in Sellrain bremsen müsst. Schaltet vorne runter, ansonsten bekommt ihr im Anstieg einen Kettenklemmer oder die Kette fällt runter oder die verhakt sich, ihr reißt euch Schaltwerke ab, es kann Tausend Probleme nach sich ziehen.

 
Denkt in der Abfahrt dran, immer wieder locker zu treten, dass sich die Muskulatur löst.
In der Abfahrt über Axams ist eine sehr schmale Straße mit sehr vielen Unebenheiten. Es ist ein guter Asphalt, aber dort sind viele Kanaldeckel, Randsteine. Seid da vorsichtig. Der Umweg ist 6 km länger und 182 m Höhenmeter mehr. Ihr verliert da sicherlich eine viertel Stunde bis 25 Minuten je nach Geschwindigkeit.

Am Brenner ist die zweite Umleitung. Da geht es von der schmaleren Alpen-Brenner-Straße geht es rechts kurz auf den Radweg. Normalerweise sind Radwege immer mit Vorsicht zu genießen, aber da ist die Organisation so gut, dass der Radweg geputzt ist und dort keine Steine liegen. Da verliert ihr auch nichts. Am Brenner ist die Umleitung ebenfalls nur temporär.

Die dritte Umleitung ist die permanente Streckenänderung in Sterzing. Normalerweise fährt man vom Brenner runter Richtung Sterzing auf dieser sehr breiten Straße, kann schon im Windschatten knallen, kann seine Beine schön locker halten. Am Ortseingang Sterzing wird man jetzt scharf rechts abgeleitet in die Altstadt und dann geht es hoch in eine kleine Ortschaft. Dort haben wir eine zusätzliche Steigung von 115 Höhenmeter. Vorsicht: Die ist innerhalb von einem Kilometer. Es sind also ca. 10 Prozent, hat sogar steilere Rampen drin. Wärmt also in der Abfahrt vom Brenner die Muskulatur auf, lockert die und fahrt dann dort mit einem entsprechend guten Auge hinein. Dort müsst ihr runter schalten.

 
Es gibt hinten eine Abfahrt durch die Ortschaft mit zwei, drei Serpentinen. Seid da einfach vorsichtig. Das ist eine kleine Ortschaft, da fahren sicher auch ein paar Traktoren herum. Traktoren verlieren gerne Öl. Einfach dort etwas mehr Vorsicht walten lassen wie auf jeder anderen Straße. Es will ja niemand stürzen und wir sollten am Montag alle wieder im Büro sein.

 
Da werden die Schnellsten 3 ½ Minuten zur normalen Strecke verlieren bis hin zu zehn Minuten. Dieses Jahr werden die Zeiten auf alle Fälle langsamer und es werden die meisten Höhenmeter sein. Es wird ein sehr harter Ötztaler. Das Wetter schaut sehr gut aus.

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